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Landkreis Börde – St. Katharinen-Friedhof

Bestattete Kriegstote: 324

Auf dem St. Katharinen-Friedhof in Wolmirstedt ruhen in Einzel- und Sammelgräbern 324 namentlich bekannte und unbekannte Tote des 2. Weltkrieges. Dabei handelt es sich um 220 Deutsche, 22 Polen, drei Rumänen, einen Jugoslawen, einen Holländer, einen Belgier, acht Bürger der Sowjetunion und 68 Tote unbekannter Nationalität. Unter ihnen waren mindestens 32 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter. Sie starben zwischen dem 08.01.1940 und dem 06.06.1949. Die Angaben der hier Beigesetzten variiert.

Das Zentrum der nördlich der Trauerhalle im Westen des Friedhofs gelegenen Anlage bildet eine Mauer mit der Inschrift

„Allen zum Gedenken, die in der Folge

von Krieg und Gewalt ihr Leben verloren“.

Auf der sich unmittelbar davor befindenden Rasenfläche sind auf der rechten Seite auf mehreren Tafeln die Namen von Opfern der NS-Zeit aufgereiht, die Tafeln auf der gegenüberliegenden Seite tragen die Namen von Opfern des 1. Weltkrieges. Rechts des Weges steht ein Granitstein mit dem Dreieck des VVN und folgender Inschrift:

„Hier ruhen Widerstandskämpfer,

die vom Faschismus getötet wurden.

Den Toten zur Ehre, den Lebenden zur Mahnung!

Sept. 1954“.

Auf der gegenüberliegenden Seite erinnern mehrere Gedenktafeln an die aus Wolmirstedt stammenden Opfer des 1. Weltkrieges sowie an die Opfer der Befreiungskriege.

Im äußersten Norden des Friedhofes haben in einem weiteren Grabfeld gemäß einer Inschrift auf dem Gedenkstein „27 Frauen und Männer aus Polen, der UdSSR und Jugoslawien, die als Zwangsarbeiter in den Jahren 1941 – 1945 ihr Leben verloren“, ihre letzte Ruhestätte gefunden.

Angaben zur Grabstätte

Landkreis/Kreisfreie Stadt
Landkreis Börde
Ort des Grabes
St. Katharinen-Friedhof
Adresse
Farsleber Straße 15b
39326 Wolmirstedt

Angaben zur verantwortlichen Stelle

Name des Kontaktes
Stadt Wolmirstedt
Adresse
August-Bebel-Straße 25
39326 Wolmirstedt
E-Mail
info@stadtwolmirstedt.de
Telefon
039201/64-6
Fax
039201/64-800