Landkreis Harz – Friedhof Kelbra (Kyffh.)
Auf dem Friedhof in Kelbra befinden sich in unmittelbarer Umgebung der Trauerhalle drei Grabstellen mit Kriegsopfern.
Mit einem einfachen Kreuz aus schwarzem Stein ist die Grabstelle für drei namentlich bekannte deutschen Soldaten gekennzeichnet, die am 11. bzw. 12.04.1945 verstorben sind.
Während des Bombenangriffs auf Kelbra kamen auch sieben namentlich bekannte und drei unbekannte polnische Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter ums Leben, die hinter der Trauerhalle bestattet wurden. Ihr Grab ist durch eine helle Stele ausgewiesen. Die Inschrift lautet:
„Zum Gedenken
der 10 polnischen Staatsbürger,
die bei einem Bombenangriff auf Kelbra
am 11.04.1945 ums Leben kamen.
Den Toten zur Ehre,
den Lebenden zur Mahnung.“
Schließlich wurden südlich der Trauerhalle zwei sowjetische Staatsbürger bestattet, ein 22-jähriger Mann und ein zweijähriger Junge. Sie starben ebenfalls am 11.04.1945. Auf dem schwarzen Grabstein ist unter ihren Namen und Lebensdaten zu lesen:
„NIEMAND IST VERGESSEN,
NICHTS IST VERGESSEN.“
Angaben zur Grabstätte
- Landkreis/Kreisfreie Stadt
- Landkreis Harz
- Ort des Grabes
- Friedhof Kelbra (Kyffh.)
- Adresse
- Tilledaer Straße
06536 Kelbra
Angaben zur verantwortlichen Stelle
- Name des Kontaktes
- Verbandsgemeinde Goldene Aue
- Adresse
- Lange Straße 6
06537 Kelbra (Kyffhäuser) - info@vwg-goldene-aue.de
- Telefon
- 034651/383-0
- Fax
- 034651/383-22