Landkreis Harz – Friedhof Parey
Auf dem Friedhof in Parey ruhen zwei namentlich bekannte ukrainische Zivilistinnen, die am 07.07.1942 und am 28.06.1943 starben und zwei unbekannte russische Bürger, deren Sterbedatum nicht bekannt ist. Außerdem haben hier neun unbekannte deutsche Soldaten mit unbekanntem Sterbedatum ihre letzte Ruhestätte gefunden.
Am Gedenkstein ist eine schwarze Steintafel angebracht, auf der in goldener Schrift folgende Inschrift eingraviert ist:
„Den Opfern des 2. Weltkrieges.
Wenn du uns beklagst, vergiß nicht
für den Frieden der Menschheit zu kämpfen!“
Landkreis Mansfeld-Südharz
Das Gebiet des heutigen Landkreises Mansfeld-Südharz entwickelte sich insbesondere wegen seiner Bodenschätze (u. a. Kupfer) zu einem Zentrum des Bergbaus, der Schwerindustrie und des Maschinenbaus. Trotzdem waren die kriegswichtigen Industriestandorte während des Krieges nur in geringem Ausmaß Ziel von Bombenangriffen (Hettstedt, Allstedt, Sangerhausen).
Im April 1945 führten mehrere Routen von Todesmärschen von KZ-Häftlingen durch die Region, die etwa ab 10. April 1945 von US-Truppen besetzt wurde.
Zehntausende deutsche Soldaten und Zivilisten wurden nach dem Ende der Kriegshandlungen bei Eisleben interniert; ca. 2.000 bis 3.000 Menschen sollen verstorben sein. Deren Gräber sind jedoch nicht erhalten.
Angaben zur Grabstätte
- Landkreis/Kreisfreie Stadt
- Landkreis Harz
- Ort des Grabes
- Friedhof Parey
- Adresse
- Siedlung 1
39317 Elbe-Parey
Angaben zur verantwortlichen Stelle
- Name des Kontaktes
- Gemeinde Elbe-Parey Parey
- Adresse
- Ernst-Thälmann-Straße 15
39317 Elbe-Parey - poststelle@elbe-parey.de
- Telefon
- 039349/934-10
- Fax
- 039349/934-24