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Landkreis Wittenberg – Stadtfriedhof Coswig (Waldfriedhof) – Sowjetischer Ehrenfriedhof, Block V – und Grabanlage WASAG-Tote

Bestattete Kriegstote: 115

Auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof und der Grabanlage für die WASAG-Toten in Coswig (Anhalt) haben wahrscheinlich 115 Kriegstote ihre letzte Ruhestätte gefunden. 57 Personen sind namentlich bekannt.

Um den in der Mitte der Anlage des Ehrenfriedhofs stehenden Obelisken sind 39 Einzelgräber von namentlich bekannten und unbekannten sowjetischen Soldaten angeordnet. Auf den Granitsteinen sind ihre Namen in kyrillischer Schrift zu lesen. Sie starben zwischen dem 25.10.1941 und dem 21.12.1944 bzw. mit unbekanntem Datum.

Weitere Tote (aus der Sowjetunion, Italien, Deutschland und anderen Ländern) ruhen in Sammelgräbern.

Eine Grabanlage mit Gedenkstein erinnert an die insgesamt 94 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, die am 14.11.1944 Opfer eines Explosionsunglücks im Rüstungsbetrieb „Westfälisch-Anhaltische Sprengstoff AG“ (WASAG) wurden.

Ein gesonderter Gedenkstein erinnert an Frauen aus der Sowjetunion, die am 14.11.1944 bei dem Explosionsunglück im Rüstungsbetrieb WASAG ihr Leben lassen mussten.

Die Zahl der tatsächlich hier Bestatteten und ihre Grablage bedarf weiterer Forschungen. Die Gräberliste ist offensichtlich unvollständig.

Angaben zur Grabstätte

Landkreis/Kreisfreie Stadt
Landkreis Wittenberg
Ort des Grabes
Stadtfriedhof Coswig (Waldfriedhof) – Sowjetischer Ehrenfriedhof, Block V – und Grabanlage WASAG-Tote
Adresse
Wittenberger Straße 73
06860 Coswig (Anhalt)

Angaben zur verantwortlichen Stelle

Name des Kontaktes
Stadt Coswig (Anhalt)
Adresse
Am Markt 1
06869 Coswig (Anhalt)
E-Mail
post@coswig-online.de
Telefon
034903/610-0
Fax
034903/610-158